Wettbewerb 2020

Internationaler Beethoven-Wettbewerb für Violine
29. Juli – 1. August 2020

Violine: 18-30 Jahre, 1. Auswahl, 29. Juli, 14 Uhr

1) 2 Sätze aus einer Solosonate von Johann Sebastian Bach oder aus einer Solosonate von E. Ysaye
2) Niccolò Paganini: eine Caprice aus op. 1 oder aus Henryk Wieniawski op. 10
3) Wolfgang Amadeus Mozart, 1. Satz + Kadenz aus den Violinkonzerten KV 218, 219
4) 3 Fragen aus Leopold Mozarts Violinschule (1756)

Endauswahl: 31. Juli, 14 Uhr

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert mit Kadenzen
oder Max Bruch: Schottische Fantasie

Violine: 13-17 Jahre, 30. Juli, 14 Uhr

1) Eine Caprice für Violine solo
2) Ein virtuoses Stück (max. 10´)
3) Ludwig v. Beethoven, ein Satz aus einer Sonate oder eine Romanze
4) Wolfgang Amadeus Mozart, 1. Satz mit Kadenz aus den Violinkonzerten KV. 216/218/219

Violine: 8-12 Jahre, 30. Juli, 10 Uhr

1) Eine Etüde für Violine solo
2) Ein virtuoses Stück (max. 7´)
3) Wolfgang Amadeus Mozart, 1. Satz mit Kadenz
oder Joseph Haydn, Violinkonzert C Dur, 1. Satz mit Kadenz von Arthur Grumiaux (erhältlich auf Anfrage an musikfest@gmx.at)

Konzert der Finalisten: 1. August, 18.30 Uhr
in der Villa im Südpark/ Musikschule der Landeshauptstadt St. Pölten

Die Kandidaten müssen je nach Entscheidung der Jury die Werke teilweise oder vollständig vortragen. Mit Ausnahme der Sonaten sind alle Werke auswendig zu spielen! Alle Auftritte sind öffentlich. Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Das Ost-West Musikfest hat das Recht, Fotos, Videos und Tonaufnahmen ohne finanzielle Ansprüche der Teilnehmer herzustellen und zu veröffentlichen. Die Preisträger sind verpflichtet am Preisträgerkonzert ohne Vergütung teilzunehmen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden an Instrumenten oder dem Eigentum der TeilnehmerInnen. Es sind NUR Urtextausgaben & Artikulationen zugelassen! KEINE Bearbeitungen von: Joachim, Yampolsky oder ähnlichen Arrangements! Die Auftrittsreihenfolge der Teilnehmer erfolgt alphabetisch.

Fragen und Antworten aus Leopold Mozarts Violinschule

1. Hauptstück: Abschnitt: „Musikalische Kunstwörter“
Allegro assai und Presto (geschwind), sind wenig voneinander unterschieden.
Molto Allegro: „etwas rascher als Allegro“
Allegro: „lustiges, nicht übereiltes Tempo“

2. Hauptstück: Bogenstrich § 6, (4.-5.)
§6, 4. „man muss sich an einen langen, unabgesetzten, sanft fließenden Bogenstrich gewöhnen“
§6, 5. „Der Bogenstrich muss beständig, gleich und mit mäßigem Druck sein“

4. Hauptstück: Auf- und Abstrich § 15, § 38 § 15
„Wenn eine Note punktiert ist, darf beim Punkt nicht nachgedrückt werden“. Es wird nur die Hauptnote oder die Vorschlagsnote betont.
§ 38 „4 Noten müssen immer mit gleicher Strichlange und in gleichem Metrum gespielt werden“

5. Hauptstück: Tongebung & Legato § 5-14 § 5-8 Übungen zur Strichkontrolle (siehe auch bei Ivan Galamian)
§ 9 „Langsame Melodien sind mit ganz gleichmäßiger Strichstärke und Tongebung zu spielen“
§ 10 „Der Bogenwechsel muss unhörbar ausgeführt werden“
§ 12 „Für die Gleichheit in der Tongebung ist ein gleichmäßiger, singender Bogenstrich erforderlich. Im piano muss ein runder und fetter Ton und kein Flagolett zu hören sein“
§ 13 „leere Saiten dürfen nur selten verwendet werden. Flagolette sind in Melodien zu vermeiden“
§ 14 „Es sind möglichst viele Noten unter einem Bogen zu binden und ein Strich muss ohne abzusetzen mit dem anderen Strich verbunden werden“

6. Hauptstück: Artikulation
§ 7, 9 § 7 „Kurze Noten sind am Taktanfang im Abstrich zu spielen und dürfen nicht übertrieben kurz gespielt werden.

7. Hauptstück: Stricharten, artikulierte Noten (21b, 23b, 26b, 29b, 31a/b, 33 b/c)
„Die Betonung muss auf die 1. punktierte Note kommen“
„Wenn die 2. Note punktiert ist, wird 1. Note betont und die 2. wird unbetont ausgehalten!“

9. Hauptstück: Vorschlag, Zwischenschlag, Nachschlag
§ 1,3,4,5,8,9,12,19,20,27,30 „Vorschläge und Nachschläge sind immer an die Hauptnoten in legato zu binden und nie zu trennen“
10. Hauptstück: Triller
§6, §11, §12 „Triller beginnen immer von oben und können mit oder ohne Nachschlag gespielt werden“
„beim Triller wird die Hälfte der Hauptnote für die Vorschlagsnote von oben verwendet“
„die Vorschlagsnote (von oben) darf nur 1x verwendet werden“

12. Hauptstück: Betonung, Artikulation und Interpretation
§1,9,10,14,19 §1 „es darf nicht übertrieben verziert werden“
§9 „Die Stärke (Akzent) darf NUR auf die 1. Note im Takt fallen. (4/4 1. + 3. Note)
Andere Akzente oder sf werden IMMER vom Komponisten besonders bezeichnet. Das heißt „schwache Taktteile (2.+4. Schlag) dürfen NIE willkürlich betont werden!


Internationaler Beethoven-Wettbewerb für Klavier
24.-25. Juli 2020

1. Auswahl

maximal 20 Minuten

– Ein Präludium & Fuge J. Sebastian Bach
– Eine Etüde nach Wahl
– Ein Stück nach freier Wahl

2. Auswahl/Finale

maximal 25 Minuten

Eine Sonate von Ludwig v. Beethoven, Joseph Haydn, Wolfgang A. Mozart oder Franz Schubert


Anmeldung

1. Anmeldeformular laden

Download

2. via Email versenden

Bitte senden Sie uns das ausgefüllte Formular bis zum 1. Juli 2020 an: musikfest@gmx.at

3. Wettbewerbsgebühr 150 €

Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr bis zum 1. Juli 2020 an:

Bank: Erste Bank
Inhaber: Musikförderungsverein Ost-West
IBAN: AT84 2011 1840 3407 5000
BIC: GIBAATWWXXX


Preise

1. – 3. Preis

In der ersten und zweiten Kategorie werden jeweils die Plätze 1-3 vergeben.

Diplome

Alle Gewinner erhalten ein Diplom mit Auszeichnung des erreichten Platzes.


Veranstaltungsort

Musikschule der Landeshauptstadt St. Pölten „Villa im Südpark“
Maria Theresia-Straße 23, A-3100 Sankt Pölten